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0 27.08.2021
ESSEN. Mit dem Antikriegstag am 1. September wird seit 1957 an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs, an die Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert. Er geht in Deutschland auf Anfänge nach dem Ersten Weltkrieg zurück und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgenommen. Mit dem Datum am 1. September erinnerten lokale und regionale Veranstaltungen von Gewerkschaften und Friedensgruppen an den Beginn des Zweiten Weltkrieges und den deutschen Überfall auf Polen 1939. 1980 erklärte der DGB-Bundesvorstand den Antikriegstag offiziell zum „Tag für friedenspolitische Aktionen der Gewerkschaften".
Der diesjährige DGB-Aufruf steht unter dem Motto „Weichen für eine sichere und friedliche Zukunft stellen! Abrüstung und Entspannung wählen!" Auch in Essen wird am 1. September eine Gedenkveranstaltung um 17 Uhr vor dem DGB-Haus Essen, Teichstr. 4, stattfinden. Veranstalter ist das Essener Friedensforum, das Motto „Abrüsten, Sicherheit schaffen: Nie wieder Krieg“. Ansprachen halten Dieter Hillebrand (DGB-Kreisvorsitzender Essen), Thomas Kufen (Oberbürgermeister von Essen), Ulrich Straeter (Essener Friedensforum) und Lucas Rose (DGB-Jugend Essen). Aufgrund der Corona-Bestimmungen können in diesem Jahr nur 65 Personen teilnehmen. Wer dabei sein möchte, kann sich mit seinen Kontaktangaben unter essen@dgb.de registrieren.
Einen ganz persönlichen Zugang zum Thema fand www.borbeck.de-Leser Detlef Balbach, der in Borbeck zur Schule ging und dem Abiturjahrgang 1984 am DGB an der Prinzenstraße angehört. Er hat Ende Juni ein Video zum 1926 errichteten Terrassenfriedhof an der Heißener Straße in Schönebeck auf Youtube eingestellt.
„Damit kein Gras darüber wächst“, beschreibt Detlef Balbach den Inhalt - dies könne die Antwort sein auf die Frage, wozu Kriegsgräberstätten da sind: „Sie sind Orte der Erinnerung, des Gedenkens und des Lernens. Alle Opfer von Krieg, Gewalt und Terror sind Mahner für den Frieden - überall auf der Welt! Das hier gezeigte Kriegsgräberfeld auf dem Terrassenfriedhof in Essen ist nur eins von dreien. Auf dem Terrassenfriedhof ruhen insgesamt 2122 Opfer des Zweiten Weltkrieges und der Gewaltherrschaft. 1698 davon sind ausländische Staatsbürger: Zwangsarbeiter, Verschleppte und Kriegsgefangene. Weiterführender link: https://kriegsgraeberstaetten.volksbu...“
Wir danken für den Hinweis.
Bild oben: Screenshot aus dem Video „Damit kein Gras darüber wächst“ von Detlef Balbach
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