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0 19.10.2019
ESSEN/BORBECK. Anfang Oktober 2019 hat der NRW-Landtag mit der Verabschiedung des NRW-Bibliotheksstärkungsgesetzes die rechtliche Voraussetzung für eine Öffnung öffentlicher Bibliotheken an Sonntag- und Feiertagen geschaffen. In einem Antrag für den Kulturausschuss der Stadt Essen fordert die Ratsfraktion der Grünen die Verwaltung auf, die personellen und finanziellen Auswirkungen einer Sonntagsöffnung der Essener Zentralbibliothek und der Stadtteilbibliotheken darzulegen.
Dazu erklärt die kulturpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Lisa Mews: „Die Essener Stadtbibliotheken sollten auch an Sonntagen geöffnet sein. Denn öffentliche Bibliotheken sind keine reinen Ausgabestellen für Bücher, sondern Aufenthaltsort, Lernort und Begegnungsort. In den Stadtteilen sind sie häufig einer von wenigen kostenlosen, nichtkommerziellen Orten der Begegnung. Gerade Familien haben meist nur am Sonntag die Möglichkeit, gemeinsam die Bibliothek zu besuchen und dort nicht nur das Medienangebot, sondern auch die vielfältigen anderen Angebote vor Ort zu nutzen. Es wird Zeit, städtische Bibliotheken endlich mit Theater, Museen, Kinos und kirchlichen Bibliotheken gleich zu stellen, die an Sonntagen geöffnet sind", so Mews.
Die Grüne Mews weiter: "Da eine solche Öffnung mit einem erheblichen personellen und finanziellen Mehraufwand einhergeht, ist die Stadt Essen auf eine finanzielle Förderung des Landes angewiesen. Die Landesregierung muss das jetzt beschlossene Bibliotheksstärkungsgesetz daher mit einer entsprechenden Förderung einer Sonntagsöffnung hinterlegen.“
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