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0 28.02.2022
ESSEN. „In den Städten der Ukraine schlagen Bomben ein, Straßenkämpfe gehören in Kiew und anderen Orten zum Tagesgeschehen. Wer kann und darf, flieht“, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Caritasverbands für die Stadt Essen: „Hundertausende sind bereits aus der Ukraine in die Nachbarländer Rumänien, Slowakei, Ungarn und Polen geflüchtet. Der Flüchtlingsstrom hält weiter an.“
Um Geflüchteten in den Grenzgebieten rund um die Ukraine zu helfen, plant nun der Caritasverband mit der Caritas Flüchtlingshilfe Essen e.V. und dessen weiteren korporativen Mitgliedern, darunter Caritas-SkF-Essen gGmbH, Malteser, Katholische Pflegehilfe und Contilia, Hilfstransporte in die Grenzgebiete. Die Universitätsmedizin Essen hat zudem Sachspenden in Form von Medikamenten und medizinischem Material zugesagt. Die Bank im Bistum Essen und die National-Bank AG haben ebenfalls bereits finanzielle Unterstützung zugesagt.
In Planung ist aktuell ein erster Hilfstransport nach Rumänien, der Anfang nächster Woche aus Essen starten soll. Für diesen Transport werden dringend Sach- und Geldspenden benötigt. Schlafsäcke, Decken, Kissen, Isomatten und Powerbanks können als Sachspenden Am Schacht Hubert 4 in Essen-Kray abgegeben werden. Die Sammelstelle hat in dieser Woche von Dienstag bis Freitag zwischen 15 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet.
Es wird darum gebeten, nur die genannten Dinge als Spenden abzugeben, da die Lager- und Transportkapazität begrenzt sind. Nicht benötigte Dinge müssen entsorgt werden, was den logistischen Aufwand für die Helfer in der Sammelstelle erhöht. Zudem werden dringend Geldspenden benötigt, um weitere Hilfsgüter wie Medikamente, Schutzausrüstung, Feldbetten und Lebensmittel zu beschaffen.
„Wir sind mit den lokalen Caritasverbänden in den Nachbarländern der Ukraine in Kontakt, um abzustimmen welche konkreten Bedarfe es vor Ort gibt, um genau die Hilfe leisten zu können, die vor Ort benötigt wird. Neben dem Kontakt nach Rumänien sind wir im Austausch mit Kontakten in der Slowakei, und Polen. Wir gehen davon aus, dass uns weitere Hilfsanfragen in den kommenden Tagen erreichen werden. Unser Fokus liegt dabei auf der Hilfe für Geflüchtete in den Grenzgebieten zur Ukraine“, so Caritasdirektor Björn Enno Hermans.
Spendenkonten:
Gespendet werden kann zudem auch schnell und unbürokratisch über die Hilfs-Plattform I do für das Projekt „Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine“ https://i-do.app/projekt/hilfe-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine oder über Paypal an spenden@caritas-e.de.