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0 19.05.2020
ESSEN. In verschiedenen Gesprächen unter anderem mit dem Betriebsrat der Galeria Karstadt Kaufhof hat sich Oberbürgermeister Thomas Kufen über die aktuelle Situation des Unternehmens informiert. Am Wochenende wurde bekannt, dass eine große Anzahl von Filialschließungen durch das Unternehmen geplant seien. Bestätigt ist diese Information bisher noch nicht. In den nächsten Tagen will die Geschäftsführung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren.
Die besorgniserregende Nachricht vom Wochenende hat Oberbürgermeister Thomas Kufen zum Anlass genommen, sich mit Verantwortlichen am Firmenhauptsitz in Essen auszutauschen: "Das Bangen um Karstadt geht weiter", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Erst zu Beginn des letzten Jahres gab es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neuen Galeria Karstadt Kaufhof einschneidende Entscheidungen. Das Ringen um den Erhalt der Warenhauskette erfordert offenbar weitere schmerzliche Einschnitte. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie hat ihren Teil dazu beigetragen, dass vorhandene Probleme sich deutlich verschärft haben. Das macht ein entschiedenes Handeln des Managements gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern im Sinne der Beschäftigten umso wichtiger. Ich bin überzeugt, dass das Geschäftsmodell Warenhaus tragfähig ist. Es steht und fällt allerdings mit den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns. Das wissen mit Sicherheit auch die Unternehmensleitung und der Gesellschafter.“
Gemeinsam mit der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und weiteren Beteiligten hatte die Stadtspitze vor etwas mehr als einem Jahr intensiv für den Standort Essen gekämpft und die Vorteile der Metropole im Herzen des Ruhrgebiets verdeutlicht, um die Verantwortlichen des fusionierten Galeria Karstadt Kaufhof-Konzerns vom Standort Essen zu überzeugen. Beide werden sich auch in der aktuellen Situation einbringen, um den Erhalt der Arbeitsplätze in Essen zu sichern.
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