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0 20.12.2022
BORBECK / SCHÖNEBECK. Stets zum Ende eines jeden Jahres verleiht der Förderkreis des Schönebecker Jugend-Blasorchesters den Wanderpreis „Stein im Brett“. Mit diesem Preis sollen Behörden, Institutionen, Unternehmen, Vereine, Einrichtungen und Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die den Förderkreis für das Schönebecker Jugend-Blasorchester Essen e.V. bei seinen Bemühungen um die Ausbildung und Erziehung junger Menschen intensiv und nachhaltig oder auf besonders originelle Weise unterstützt haben. Mit dieser besonderen Anerkennung wurde nun beim Weihnachtskonzert des Schönebecker Jugend-Blasorchesters Essen am vergangenen Samstag Oberbürgermeister Thomas Kufen gewürdigt.
Damit bedankt sich der Vorstand bei seinem Förderkreismitglied Thomas Kufen, der in unterschiedlichen Funktionen immer ein offenes Ohr für das SJB hatte und stets und ganz besonders in diesem Jahr mit Rat und Tat zur Seite stand. „Man könnte also sagen: wir haben bei ihm einen Stein im Brett", erklärte Sebastian Scharenberg: „Und das möchten wir gerne erwidern und ihm zeigen, dass er auch bei uns einen Stein im Brett hat.“ Ein offenes Ohr habe er aber nicht nur für das SJB. In den letzten Jahren habe er bewiesen, dass er jedem in unserer Stadt Gehör schenkt. „Seine Einsatzbereitschaft für unsere Stadt und deren Menschen und Vereine scheint unermüdlich“, meinte Sebastian Scharenberg: „Egal wohin man kommt – er ist schon da!“
Weihnachtskonzert 2022 des Schönebecker Jugend-Blasorchesters Essen, © SJB/Chrosch
Ein ganz besonderes Highlight erlebte das SJB-Blechbläser-Ensemble, als es den Oberbürgermeister und eine Delegation der Stadt Essen Anfang Oktober zum hundertjährigen Stadtjubiläum in die polnische Partnerstadt Zabrze begleitet hat. „Die Musikerinnen und Musiker, die mit nach Polen fahren durften, haben die Chance bekommen, unsere Kultur, die Stadt Essen und das Ruhrgebiet zu repräsentieren. Darauf sind wir alle im Verein sehr stolz“, erklärte Sebastian Scharenberg.
Musikalisch nahm das Schönebecker Jugend-Blasorchester das Publikum am Samstag unter der Leitung von Constantin Hesselmann mit auf die Reise in den „Jurassic Park“ und „In 80 Tagen um die Welt.“ Elefanten waren zu hören, Fragmente von Nationalhymnen konnte man erkennen, eine japanische Melodie, Sinatras New York und den Glockenschlag von Big Ben. Die Musik entführte das Publikum auf eine Weltreise, die viel Applaus bekam.
Ganz im Jetzt und Hier bekundete das Orchester mit der Hymne an die Brüderlichkeit erneut seine Verbundenheit mit den Menschen, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden. Im vergangenen Sommer hatte das SJB gemeinsam mit den „Flotten Socken“ aus Borbeck eine Spendensumme von 1.300 Euro bei einer Benefizveranstaltung in der Innenstadt erzielt. Zuvor war bereits eine Spendenaktion für materielle Hilfsgüter im Vereinsheim „Notenkiste“ organisiert worden, bei der Orchestermitglieder und viele Familien aus Borbeck Hilfsgüter zusammengetragen haben. Sebastian Scharenberg und Sabine Kaltwasser betonten in ihrer Moderation, dass die Situation in der Ukraine gerade jetzt im Winter sehr schwer für die Menschen ist und dass die Hilfsbereitschaft weiterhin dringend benötigt wird.
Das Schönebecker Jugend-Blasorchester Essen wünscht allen Frohe Weihnachten, © SJB/Chrosch
Wie wichtig es dabei ist, die Weihnachtsbotschaft auszusenden, bekam das Publikum besonders im zweiten Teil des Konzerts zu hören, der traditionell von weihnachtlichen Klängen bestimmt wird. Hier zeigten auch die Nachwuchsformationen unter der Leitung von Dorothee Wember, wie gut sie sich auf das Konzert vorbereitet hatten. Viele der Nachwuchs-Kinder bekamen zum ersten Mal die Gelegenheit, ein so großes Konzert zu spielen. Aufgeregt waren sie sicherlich, aber danach auch sehr zufrieden, denn sie wurden nicht ohne eine Zugabe von der Bühne entlassen.
Zum Abschluss wurde wie jedes Jahr gesungen. Oh du fröhliche… sangen alle gemeinsam im Saal und das Orchester antwortete nach langem Applaus auch diesmal natürlich gern mit einer fröhlichen Zugabe.
Birgit Kaiser de Garcia
OB Thomas Kufen nahm den Preis „Stein im Brett“ von den SJB-Vorstandsvorsitzenden entgegen, © SJB/Chrosch
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