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0 11.10.2022
Im Nachgang des vergangenen Auswärtsspiels von Rot-Weiss Essen beim SV Wehen Wiesbaden kam es wiederholt zu Vorkommnissen, die RWE aufs Schärfste verurteilt. Personen, die RWE zuzurechnen sind, schrieben erneut negative Schlagzeilen, indem sie sowohl am Duisburger als auch am Essener Hauptbahnhof Fans des FC Schalke 04 angegriffen.
Schon im Februar dieses Jahres konnte die Polizei ein Aufeinandertreffen von Essener und Schalke Fans verhindern, dabei wurden die Personalien von einer dreistelligen Anzahl an Personen aufgenommen.
Und auch auf der Rückreise vom Auswärtsspiel in Bayreuth im vergangenen August kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen – diesmal jedoch wurden RWE-Fans von einer anderen Essener Fangruppe angegriffen. Dieser verachtenswerte Vorfall wurde nicht nur von der Mannschaft, die sich ebenfalls auf der Rückreise befand, beobachtet, sondern sorgte für viel Empörung in der gesamten Essener Fanszene.
Die polizeilichen Ermittlungen in allen Fällen dauern noch an, es ist davon auszugehen, dass gegen alle zweifelsfrei identifizierten Beteiligten bundesweite Stadionverbote angeregt und auch ausgesprochen werden. Unabhängig von diesen Ermittlungen hat sich der Verein Rot-Weiss Essen nach diversen internen Beratungen und einer anschließend Abteilungs-, Gruppen- und Gremien-übergreifend erzielten Einstimmigkeit dazu entschieden, selbst aktiv zu werden und schon jetzt Hausverbote gegen insgesamt 76 Problemfans zu verhängen, die allesamt in der (jüngeren) Vergangenheit auffällig geworden sind. Diese lokalen Stadionverbote gelten für das gesamte Gelände des Stadions an der Hafenstraße, und zwar ab sofort und für die kommenden drei Jahre. Erstmalig wirksam sind diese also zum Heimspiel gegen Dynamo Dresden am kommenden Wochenende.
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