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0 26.04.2022
SCHÖNEBECK. Er kam aus der Wüste Ägyptens nach Borbeck und Schönebeck: Antonius Abbas, Antonius der Eremit oder schlicht „Antonius der Große“. Wie kam der Einsiedler und Begründer des christlichen Mönchtums aus den einsamen Trümmern der Antike zuletzt an den Kiek ut in Schöenbeck?
Das „Team der Offenen Kirche“ in der Gemeinde hat nun einen Rundgang durch die Kirche entworfen und lädt damit zu einer Reise durch mehr als 1.500 Jahren Geschichte. Selten zu sehende alte Fotos und Tafeln berichten über entscheidende Wegstationen der Verehrung des Wüstenheiligen von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit, über sein spezielles Patronat bei einer schrecklichen Krankheit, unter der viele Hunderttausende litten.
Gezeigt wird zugleich aber auch die Entwicklung der Kirchengemeinde, die hier zwischen den damals noch aktiven Zechen entstand. Bilder von der ersten Notkirche illustrieren den schweren Weg des Baus bis zur Einweihung 1927 durch den Kölner Weihbischof und früheren Pfarrer an St. Dionysius, Josef Hammels. Gezeigt werden Dokumente zur Anschaffung der Glocken, der Ausstattung und ursprünglichen Ausmalung der Kirche, die verheerenden Kriegszerstörungen und der Neuanfang nach dem Krieg.
Inspirieren ließ sich das Team von einem ausführlichen Artikel, der zum Namensfest des Kirchenpatrons am 14.01.2022 unter dem Titel „Antonius: Aus der Wüste Ägyptens nach Borbeck. Alte Geschichte verbindet Schönebeck mit der Muttergemeinde“ auf www.borbeck.de erschienenen war. Das freut uns natürlich auch.
In den Gottesdiensten am 30. April und am 1.Mai werden das Team der Offenen Kirche und Pastor Brengelmann den Rundgang in den Gottesdiensten vorstellen. Anschließend ist er bis zum 26. Juni in St Antonius Abbas zu sehen. Geöffnet ist die Kirche dazu immer sonntags und Pfingstmontag von 9.45 - 17.00 Uhr.
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