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0 17.03.2021
GELSENKIRCHEN. Es war nicht anders zu erwarten: Das zurückliegende Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie bescherte auch dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) Verluste. Die Ticketumsätze fielen 2020 laut vorläufigem Ergebnis um 233,5 Millionen Euro auf insgesamt 1,097 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Auch bei den Fahrgastzahlen schlug sich die Coronakrise nieder: Im März 2020 gingen sie um 70 bis 80 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zurück. Ab Mai erholte sich die Situation langsam, bevor die Zahlen ab dem neuerlichen Teillockdown im Oktober und beim späteren harten Lockdown erneut sanken. Aktuell liegen die Zahlen bei 30 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit.
Die Einnahmeausfälle von 233,5 Millionen Euro, bei ursprünglich erwarteten Verkehrserträgen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, konnten durch die von Bund und Land zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel im Rahmen des Corona-Rettungsschirms aufgefangen werden.
Auch für 2021 rechnet der VRR mit weiteren Einnahmeausfällen. Zudem erwartet der Verkehrsverbund, dass sich das Mobilitätsverhalten durch vermehrtes Homeoffice und Digitalisierung nachhaltig verändert und arbeitet an flexiblen Konzepten. So soll in Zusammenarbeit mit anderen Verkehrsunternehmen im zweiten Quartal 2021 ein Pilotprojekt starten, bei dem ein Homeoffice-Tarif für Großkunden getestet wird. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte geht ein gemeinsamer und landesweiter eTarif unter dem Titel „Check-in/Be-out (CiBo)" an den Start. Mehr im Internet: https://www.vrr.de
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