22. Juni: Sommerfest beim Bürger- und Verkehrsverein Frintrop

Mitglieder (und die es werden wollen) sind herzlich eingeladen

0 16.06.2024

Frintrop/Bedingrade. Am Samstag (22. Juni 2024) feiert der Bürger- und Verkehrsverein Essen-Frintrop 1922 (BVV) sein diesjähriges Sommerfest. Hierzu wurden bereits die Mitglieder und auch die anderen lieben Menschen, die sich mit Spenden an der Blumenampel-Aktion in diesem Jahr beteiligt haben, eingeladen.

Viele Kommen. Mehr als 100 Zusagen sind bisher eingegangen. Wer ebenfalls am Sommerfest teilnehmen möchte, kann sich unter info@essen-frintrop.org oder per Telefon unter 0171 – 455 34 70 melden. Der BVV hat dadurch die Möglichkeit, die Veranstaltung gezielter zu planen.

Wer sich aus dem Kreis der Mitglieder oder Spendern für die Blumenampeln noch nicht angemeldet hat, möge dies bitte noch bis zum 19. Juni tun.

Der Eintritt ist frei. Bei Musik, kalten Getränken und Leckereien vom Grill zu zivilen Preisen möchte man mit den Menschen vor Ort gemütliche Stunden mit viel Spaß und guten Gesprächen verbringen. Eventuelle Gewinne aus diesem Fest fließen in die Vereinsarbeit und so in Projekte vor Ort.

Der emsige Verein für Bürgerinteressen in Frintrop und Bedingrade möchte aber auch die ansprechen und einladen, die noch nicht mit ihrem Jahresbeitrag von12 € die Arbeit des BVV und damit viele Projekte im Dorf unterstützen. Auch diese können sich unter den zuvor genannten Kontaktangaben anmelden.

Wo wird gefeiert?

Betriebsgelände der Fa. Beinert-Knotte Elektro GmbH, Oberhauser Str. 8 - 10 in Frintrop

Wann wird gefeiert?

Samstag, 22. Juni 2024 von 16.30 bis 22 Uhr

Aber es gibt auch einen besonderen Anlass zu feiern – Wiedergründung des BVV vor 75 Jahren

Am heutigen Sonntag (16. Juni 2024) kann der BVV auf 75 Jahre seiner Wiedergründung zurückblicken.

Am 10. Juni 1949 berichteten die Borbecker Nachrichten über ein Treffen, das wenige Tage vorher in der Gaststätte Gerschermann (ehemals Frintroper Straße/Ecke Unterstraße) stattgefunden hatte. Dort sollte der Bürger- und Verkehrsverein wiederbegründet werden. Ein Wunsch der Frintroper Bürgerschaft.

Der spätere langjährige 1. Vorsitzende des BVV Gerhard Werkhausen hatte an diesem Tag die Versammlungsleitung. Aber man einigte sich zunächst nur darauf, die Wiederbegründung des Vereins auf den 16. Juni 1949 zu verschieben, da die Einberufung zu der ersten Versammlung sehr kurzfristig erfolgte und nicht alle Frintroper Bürger davon Kenntnis hatten.

Dennoch wurde an diesem Tag ein provisorischer Vorstand gewählt, der sich aus den Frintroper Bürgern Sprenker, Josef Dransfeld und Gerhard Werkhausen zusammensetzte, die sich um die Einberufung der Gründungsversammlung kümmern sollten. Gleichzeitig trugen sich alle Anwesenden bereits als Mitglieder ein und der Jahresbeitrag wurde auf 1 DM festgesetzt, damit jeder Bürger die Möglichkeit hatte, Mitglied zu werden.

Wie die Borbecker Nachrichten vom 24. Juni 1949 berichteten, ist es tatsächlich dann auch zur Gründungsversammlung am 16. Juni 1949 gekommen. Diese fand in der Gaststätte Voßkühler, Frintroper Straße/Ecke Höhenweg statt, die in ihrer jahrzehntelangen Geschichte schon oft Gründungsort für Vereine und Institutionen in Frintrop war.

Nach einer allgemeinen Aussprache - so die Borbecker Nachrichten - wurde der Verein gegründet und die Versammlung wählte den 1896 geborenen Gerhard Werkhausen zum 1. Vorsitzenden. Er blieb es bis 1965.
Die weiteren Vorstandsämter wurden durch den 2. Vorsitzenden Voßkühler, dem Schrift- und Geschäftsführer Sprenker, dem Kassierer Denken und den Beisitzern Dr. Metzelaer, Josef Dransfeld und Rektor Pesch besetzt. Bezirksberater wurden Hinsel, Kauke, Hoffstadt und Johann Mütze.

Wie notwendig die Wiederbegründung war, zeigten bereits die behandelten Themen. Lebhaft wurde Klage über den schlechten Zustand der Bürgersteige oder der abschüssigen Frintroper Straße geführt. Auch der Bereich um die Friedenseiche wurde zum Thema, da sich dieser in der Vergangenheit zu einem Schuttabladeplatz entwickelt hatte. Und so gab es noch weitere Wünsche aus der Bevölkerung, wie z.B. die Einrichtung einer Haltestelle in der Nähe der Gaststätte Rotthäuser (heute Stammhaus), in der sich seinerzeit die Post befand und in der die vielen Rentner und Invaliden seinerzeit noch persönlich vorstellig wurden, um ihre Renten zu empfangen.

Inzwischen besteht der BVV mehr als 100 Jahre und ist aus dem sozialen Ortsleben in Frintrop und Bedingrade nicht mehr wegzudenken. Viele Projekte wie der Martinszug, das Weihnachtskonzert, die Installation der Blumenampeln, die Weihnachtsbeleuchtung, der Weihnachtsbaum auf dem Markt, die Seniorenfahrt, der Volkstrauertag bis hin zur Frintroper Shopping Nacht und vieles, vieles andere beleben die Ortsteile.

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