Gefahrenstelle auf der Frintroper Höhe wird beseitigt

Vorschlag vom STEP – Stadtteilentwicklungsprozess für Frintrop und Bedingrade

1 02.10.2024

Frintrop. Bereits zu Beginn des vergangenen Jahres hatte Wilfried Küpper, 2. Vorsitzender des Bürger- und Verkehrsvereins Essen-Frintrop und im STEP - Stadtteilentwicklungsprozess für Frintrop und Bedingrade zuständig für den Bereich „Verkehr und Mobilität“ die Bezirksvertretung Borbeck (BV) in einem Schreiben auf eine besondere Gefahrenstelle an der stadteinwärts führenden Haltestelle „Frintroper Höhe“ aufmerksam gemacht. Hier hält die stark frequentierte Tram 105 und sorgt so für viele Wartende auf dem schmalen Bürgersteig an der Haltestelle. Slalomlaufen ist hier für passierende Fußgänger angesagt. Aber noch gefährlicher für die vielen Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur nahen Altfriedschule. Regen und aufgespannte Schirme verstärken die Situation noch.
Zudem unterschreitet der Bürgersteig die Empfehlungen der RASt 06 in der Fassung von 2008 (Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen) für Zu-Fuß-Gehende und Mobilitätsbehinderte.

Die BV hat daraus einen Antrag an die Verwaltung formuliert mit dem Ziel der Prüfung von Maßnahmen zur Entschärfung des Haltestellenbereiches in Höhe der Hausnummern Frintroper Straße 443 und 445.

Die Antwort der städtischen Verwaltung lag der BV nun in ihrer letzten Sitzung vor. Dort wurde darauf verwiesen, dass der Gehweg in seiner heutigen Breite nicht mehr so gebaut würde, aber Bestandsschutz genießt. Eine Rückfrage bei der Polizei habe auch ergeben, dass es bislang zu keinerlei Unfällen dort gekommen sei. Es bestünde daher keine Notwendigkeit, den Gehweg kurzfristig zu erweitern oder bauliche Anpassungen durchzuführen.

Trotzdem wolle man mit Maßnahmen dazu beitragen, besonders den Schulweg für die Kinder sicherer zu machen und wird einen Teil der Fahrbahn mit Pollern und Markierungen sichern. Diese Maßnahme folgt einem Beispiel auf der Steeler Straße in Höhe der Haltestelle Wörthstraße (siehe nachfolgendes Foto) und ist so bereits mit der Ruhrbahn abgesprochen. Kleiner Nebeneffekt: Fahrzeuge, die aktuell noch innerhalb der "verbotenen" Zone parken und den Einstieg in die Tram behindern, wie auf unserem Foto zu sehen, werden dies zukünftig nicht mehr machen können.


Auf der Steeler Straße gibt es eine solche Schutzmaßnahme bereits.

Wann die Umsetzung erfolgt, ist noch nicht bekannt. Die vorhandenen Parkplätze werden durch diese Maßnahme nicht beeinträchtigt.


Die Poller werden nur im bereits für die Haltestelle gesperrten Bereich angebracht.

 

Zum Hintergrund:

Sie nennen sich Kümmerer und sind 2017 aus dem Stadtteilentwicklungsprozess für Frintrop und Bedingrade herausgewachsen.
Kümmerer, weil sie sich in Frintrop/Bedingrade um die Bereiche Bildung, Soziales, Integration (Erika Küpper), Verkehr und Mobiliät (Wilfried Küpper), Wirtschaft, Marketing und Begegnung (Manfred Funke-Kaiser), Seniorinnen und Senioren (Dirk Busch) und Grün, Sauberkeit und Gestaltung federführend kümmern. Später kamen noch Rainer W. Seck als Kümmerer für den Bereich Sport und Michael Sonntag hinzu. Ziel dieser Aufteilung ist es, Netzwerkstrukturen aufzubauen, um durch engere Zusammenarbeit mehr für Frintrop und Bedingrade zu erreichen.
Dies ist schon in sehr großen Teilen erreicht, denn jeder Kümmerer nimmt seinen Aufgabenbereich ernst und nutzt auch bereits vorhandene Strukturen und Ressourcen des Bürger- und Verkehrsvereins Essen-Frintrop, der Initiative Wir für Frintrop, des Turnerbund Frintrop 1903 oder der AWO und baut neue auf.

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Kommentare

Kommentar von Raffaele Giannone |

Dann sollten die Poller aber u.a. über den Sperrbereich vor dem Classic Döner Laden gehen. Denn dort wird leider sehr oft gehalten bzw. geparkt.

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